ESV St. Michael/O. : SV Domaines Kilger Frauental
ESV St. Michael/O. - SV Domaines Kilger Frauental 3 : 1 (1 : 1). Tore: Bracher (44., 79.), Tschabuschnig (69.) bzw. Furek (19.)
Aufstellung Frauental: Paul, Kralj, Eibinger (Muster, 79.), Herzog, Eckhard (Stanzer, 59.), Bauer, Baumann, Nöst, Fauland, Petek, Furek
Sportanlage St. Michael, 150 Zuschauer, Schiriteam: Feldbaumer, Schweiger, Schuhajek
Nach der äußerst schwachen Leistung der Frauentaler zu Hause gegen den SC Bruck am letzten Wochenende glaubte man in diesem wichtigen Match beim ESV St. Michael/O. an eine ordentliche Steigerung. Das Trainerteam, die Funktionäre und die mitgereisten treuen Fans wurden jedoch bitter enttäuscht. Nur mit viel Glück blieb der SVF in den ersten 15 Minuten ohne Gegentor. Praktisch aus dem Nichts erzielte Gregor Furek mit einer feinen Einzelleistung via Stange die Führung für die Gäste (19.). Die restliche Spielzeit der ersten Hälfte verlief vorerst ohne besondere Vorkommnisse, bis zur 44. Minute. Tobias Bracher nützte einen schweren Patzer in der Frauental-Defensive zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die kampf- und willensstarken Heimischen, die auch gut kombinierten, zunehmend das Kommando. Mit dem 2 : 1 durch Goalgetter Stefan Tschabuschnig (69.) - abermals eine Einladung der Frauentaler - war klar, dass es gegen dieses kompakte Team an diesem Tag nichts zu erben gibt. Die SVF-Truppe agierte zusammenhanglos, ohne Selbstvertrauen, verschenkte die Bälle, war in der Offensive überhaupt nicht mehr präsent, gab sich ab diesem Zeitpunkt dem Schicksal hin und fing noch den 3. Gegentreffer ein. Es ist nicht nachvollziehbar, wie eine Mannschaft innerhalb von nur 10 Tagen, nach dem 5 : 0 Sieg in Pöllau, in ein solches Tief schlittern kann! Es gibt jedenfalls Gesprächsbedarf - nur gemeinsam kann es gelingen, schnellstmöglich wieder auf Kurs zu kommen. Es warten nämlich in den nächsten Partien mit St. Anna, Fürstenfeld und Wildon ordentliche Kaliber.
