SV Lafnitz-Amateure : SV Frauental

Kleinigkeiten entschieden!

SV Lafnitz-Amateure - SV Frauental 3 : 1 (1 : 1). Tore: Beslic (30., 86.), Waldl (52.) bzw. Fauland (33.)

Aufstellung Frauental: Paul, Schmidt, Vlah, Baumgartner, D. Haring, Eibinger (Eckhard, 53.), Bauer (Stanzer, HZ), Baumann, Petek, Fauland, Furek 

Fußballarena Lafnitz, 150 Zuschauer, Schiriteam: Hartner, Ing. Cetin, Brunner

Optimistisch gestimmt fuhr die SVF-Mannschaft, begleitet von Funktionären und einer Fangruppe mit dem Bus in die Ost-Steiermark. Mit einem Punkte-Zuwachs wollte man die Heimreise antreten. Es kam anders, obwohl nach dem Spielverlauf zumindest ein Remis durchaus möglich gewesen wäre.

Klaus Guger, der Trainer der Gastgeber, nutzte das Wochentags-Spiel im Rahmen der englischen Runde, um mehrere Spieler aus dem Kader der Bundesligamannschaft zu den Amateuren zu holen. Diese Unterstützung von "oben" erschwerte natürlich die Aufgabe für die Frauentaler. In den ersten 20 Minuten agierten die Heimischen im Vorwärtsgang und lancierten, angetrieben vom ganz starken Kapitän Wolfgang Waldl, gefährliche Angriffe,  vorerst ohne Torerfolg. Einmal rettete Metall vor dem Rückstand. In der Folge kamen die Gäste deutlich besser ins Spiel und kreierten einige sehenswerte Szenen. In dieser guten Phase von Frauental gelang dem SV Lafnitz nach einem Corner und Getümmel im Strafraum die Führung durch den stets gefährlichen Domagoj Beslic. Nur 3 Minuten später schlug der SVF zurück. Thomas Fauland verwertete nach einer tollen Kombination das perfekte Zuspiel von Gregor Furek bombensicher zum verdienten Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel war Lafnitz 10 Minuten lang wieder stärker am Drücker, zuerst verhinderte die Stange die erneute Führung, dann war es Wolfgang Waldl, der mit einem unhaltbaren Schuss aus dem Hinterhalt das 2 : 1 besorgte (52.). Die Frauentaler Burschen ließen den Kopf nicht hängen, kämpften und spielten unverdrossen weiter. So ab der 80. Minute übernahm die Vuko-Truppe vollends das Kommando, die Lafnitzer Formationen waren löchrig. In der 85. Minute die Riesenchance zum Ausgleich. Sebastian Stanzer scheiterte vom Fünfer am Lafnitz-Goalie. Praktisch im Gegenzug war es abermals Domagaj Beslic, der nach einer Fehlerkette im SVF-Team mit einem satten Schuss ins kurze Eck die endgültige Entscheidung herbeiführte.  

Fazit: Die von Coach Zeljko Vukovic sehr gut eingestellte SV Frauental-Mannschaft trat selbstbewusst auf, hielt mit den  "verstärkten" Lafnitz-Amateure spielerisch und auch kämpferisch sehr gut mit und hätte sich einen Punkt durchaus verdient. Da und dort fehlt noch die letzte Entschlossenheit, die schnelle, richtige, zum Erfolg führende Entscheidung. So steht man halt trotz eines wirklich guten Auftretens der gesamten Mannschaft und der großartigen Möglichkeit zum Gleichstand in den Schlussminuten mit leeren Händen da. Mit dieser gezeigten Performance kann das Frauental-Team jeden Gegner in der Liga herausfordern und Zählbares erreichen.  

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