SV St. Anna am Aigen : SV Frauental

Niederlage mit positiven Erkenntnissen!

SV St. Anna/A. – SV Frauental 2 : 1 (0 : 1). Tore: Guja (59.), Kobald (65.) bzw. Furek (32., Fr.)

Aufstellung Frauental: Paul, Schmidt, Eibinger, Baumgartner (Vlah, 8.), D. Haring, Bauer, Stanzer (Baumann, 70.), Muster, Petek, Fauland, Furek

Stahlbau Müller Arena St. Anna, 400 Zuschauer, Schiedsrichterteam: Wangg, Adanitsch, Stanzel

Es war ein schwerer Gang für die SVF-Mannschaft mit Neo-Trainer Ewald Klampfer. Taktisch hervorragend eingestellt, voll motiviert und selbstbewusst begegneten die Frauentaler den Tabellenführer. Kompakt in der Defensive (erstmals mit Florian Eibinger in der Innenverteidigung) gelangen auch immer wieder tolle Aktionen über das Mittelfeld in die Offensive. Die Heimischen agierten in Anbetracht der starken Gegenwehr eher passiv, kamen nur vereinzelt vor das Frauentaler Gehäuse, wo entweder die Abwehr klärte, oder Daniel Paul am Posten war. Leider musste Innenverteidiger Rene Baumgartner (Foto) in der 8. Minute verletzt ausscheiden und mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden (Knieverletzung ohne Fremdeinwirkung). Auch auf diesem Wege wünschen die Mannschaftskollegen, die Trainer, der Vorstand und die Fans alles Gute und eine baldige Genesung. In der 32. Minute ging Frauental doch etwas überraschend, aber nicht unverdient, in Führung. Gregor Furek zirkelte einen Freistoß aus 20 m an der Mauer vorbei ins Tormanneck – Goalie Lukas Waltl hatte keine Chance. Nach der Pause kamen die Gastgeber entschlossener und agiler aus der Kabine, Bratic, Lackner, Kobald, Guja und Co machten so richtig Dampf. Die Klampfer-Elf hatte in dieser Phase Mühe, die Ordnung und Konzentration zu halten. Innerhalb von 6 Minuten drehte St. Anna die Partie. Freistoß für Frauental, Ballverlust, schneller Konter, Marko Guja versenkte einen Abpraller. Dann eigentlich klarer Einwurf für den SVF, der Assistent sah es anders, während die Frauentaler etwas zögerten und reklamierten reagierten die Kocijan-Schützlinge blitzschnell, spielten sich in den Strafraum und Christoph Kobald fixierte mit einem Drehschuss die 2 : 1 Führung. Das war ein Schock für die wirklich stark spielenden Gäste. Sie ließen die Köpfe aber nicht hängen, erarbeiteten sich wieder die Spielkontrolle, setzten sich in der Hälfte der Platzbesitzer fest, allerdings gelang es nicht mehr, sich gegen die gut gestaffelte und sichere Gastgeber-Abwehr entscheidend durchzusetzen.  

Fazit: Der SVF zeigte mit taktischer Disziplin und Spielfreude, dass man auch gegen den Tabellenführer auswärts voll und ganz mithalten kann. Es fehlte nicht viel für einen Punktegewinn. Es muss nur noch gelingen, die Konzentration nicht 80 Minuten, sondern die gesamte Spielzeit hochzuhalten und die 2, 3 individuellen Fehler, die sofort bestraft werden, abzustellen. Mit dieser Erkenntnis und mit dieser Einstellung ist in den 4 ausstehenden Spielen noch einiges möglich.  

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